Zeitschrift Hochschule und Weiterbildung (ZHWB) https://www.hochschule-und-weiterbildung.net/index.php/zhwb <p>Die Zeitschrift Hochschule und Weiterbildung (ZHWB) ist die führende deutschsprachige Zeitschrift für Themen der wissenschaftlichen Weiterbildung und&nbsp;erscheint halbjährlich. Seit 2017 sind alle Themen- und Forenbeiträge peer-reviewed.</p> de-DE wolfgang.juette@uni-bielefeld.de (Wolfgang Jütte) ojs.ub@uni-bielefeld.de (OJS-Team der Universitätsbibliothek Bielefeld) Thu, 25 Jan 2024 18:21:03 +0000 OJS 3.3.0.13 http://blogs.law.harvard.edu/tech/rss 60 Pädagogisches Handeln an Hochschulen: Ein komparativer Blick auf Technologien und Kernaktivitäten https://www.hochschule-und-weiterbildung.net/index.php/zhwb/article/view/7006 <p style="font-weight: 400;">Der vorliegende Beitrag liefert empirisch gestützte Hinweise, dass Hochschulen nicht nur zum Wissenschaftssystem gehören, sondern auch integraler Bestandteil des pädagogisch organisierten Systems des lebenslangen Lernens bzw. des Bildungswesens sind. Die hier tätige Leitprofession – die Professorenschaft – inkorporiert daher die soziale Identität eines(r) Pädagogen*in. Flankiert wird die Argumentation durch Hinweise, welche die prominente These vom Technologiedefizit der Pädagogik nachhaltig relativieren.</p> Dieter Nittel, Bastian Hodapp Copyright (c) 2024 Dieter Nittel, Bastian Hodapp https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0 https://www.hochschule-und-weiterbildung.net/index.php/zhwb/article/view/7006 Thu, 25 Jan 2024 00:00:00 +0000 Umsetzung des synchron hybriden Settings in der Weiterbildung https://www.hochschule-und-weiterbildung.net/index.php/zhwb/article/view/6601 <p class="31ZHWBFlietext"><span lang="DE">Das synchron hybride Setting kombiniert gleichzeitig Präsenz- und Onlineunterricht. Für Weiterbildungsteilnehmende bietet es den Vorteil der Wahlfreiheit des Lernorts kombiniert mit der Möglichkeit zur synchronen Interaktion. Bei der Umsetzung des synchron hybriden Settings gibt es jedoch technisch wie auch didaktisch grosse Unterschiede in der Ausgestaltung, die Einfluss auf die soziale Präsenz der Teilnehmenden und die damit einhergehende Interaktion haben können. Daher wird anhand von Fallbeispielen untersucht, wie das synchron hybride Setting in der wissenschaftlichen Weiterbildung umgesetzt wird und wie dabei soziale Präsenz und Interaktion von den Teilnehmenden erlebt werden. Die Ergebnisse liefern zudem Hinweise, welche Aspekte neben der technischen Infrastruktur zusätzlich bei der Programmgestaltung in diesem Setting berücksichtigt werden sollten, und zeigen Ansatzpunkte für weitere Forschung auf.</span></p> Anne Jansen, Timna Rother Copyright (c) 2023 Anne Jansen, Timna Rother https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0 https://www.hochschule-und-weiterbildung.net/index.php/zhwb/article/view/6601 Thu, 25 Jan 2024 00:00:00 +0000 „Bildung“ in der wissenschaftlichen Weiterbildung https://www.hochschule-und-weiterbildung.net/index.php/zhwb/article/view/6500 <p>Der Beitrag greift die Frage nach der Relevanz und Ausdeutung des Bildungsbegriffs für die wissenschaftliche Weiterbildung vor dem Hintergrund ihres historischen Wandels und der damit verbundenen interdisziplinären Verortung auf. Aufbauend auf den Perspektiven auf Bildung der vier identifizierten Bezugsdisziplinen Betriebswirtschaftslehre, Hochschulbildung, Erwachsenenbildung und Soziologie werden fünf Bildungsverständnisse in der wissenschaftlichen Weiterbildung herausgearbeitet: Bildung als <em>Weiterentwicklung von berufsbezogenen Kompetenzen</em>, als <em>(akademische) Professionalisierung</em>, als <em>Erschließung des Selbst-, Fremd- und Weltverhältnisses,</em> als s<em>ozialer Aufstieg </em>und als <em>variabler systembezogener Auftrag</em>.</p> <p>Anschließend wird die sich daraus ergebende Deutung, die Vermarktlichung der wissenschaftlichen Weiterbildung führe zu einseitig nachfrageorientieren Angeboten, die allein der Weiterentwicklung von berufsbezogenen Kompetenzen und damit der Anpassung der Lernenden dienen, anhand von drei darin angelegten Kurzschlüssen entkräftet: dem Generalisierungs-Kurzschluss, dem Mehrebenen-Kurzschluss und dem Materialitäts-Kurzschluss.</p> <p>Abschließend wird resümiert, dass die wissenschaftliche Weiterbildung grundsätzlich weiterhin das Potential hat, ein Ort der <em>Erschließung des Selbst-, Fremd- und Weltverhältnisses</em> und des <em>sozialen Aufstiegs</em> zu sein. Hierfür werden die Erwachsenenbildung und, ergänzend, die Soziologie als zentrale Bezugsdisziplinen mit entsprechenden Handlungs- und Forschungsaufträgen skizziert.</p> Elise Glaß Copyright (c) 2023 Elise Glaß https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0 https://www.hochschule-und-weiterbildung.net/index.php/zhwb/article/view/6500 Thu, 25 Jan 2024 00:00:00 +0000 Bedeutungen Lebenslangen Lernens für die Hochschulbildung https://www.hochschule-und-weiterbildung.net/index.php/zhwb/article/view/6700 <p>Der vorliegende Beitrag beschreibt die theoretischen und empirischen Zugänge einer qualitativen Dissertationsstudie zur Bedeutung Lebenslangen Lernens für die Hochschulbildung (Adorno, 2023) und skizziert die zentralen Ergebnisse. Durch die Übernahme in die Hochschulbildung wird Lebenslanges Lernen zu einem zu bearbeitenden Handlungsproblem sowie zum Gegenstand von Aushandlungsprozessen. Als Gruppe mit großen Gestaltungsmöglichen in Bezug auf die Umsetzung Lebenslangen Lernens standen die Bedeutungskonstruktionen von Hochschullehrenden im Zentrum der Untersuchung. Die Studie wurde in zwei europäischen Ländern, Deutschland und Spanien, vorgenommen. </p> Julietta Adorno Copyright (c) 2023 Julietta Adorno https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0 https://www.hochschule-und-weiterbildung.net/index.php/zhwb/article/view/6700 Thu, 25 Jan 2024 00:00:00 +0000 Extramurale Bildungsaktivitäten von Paul Menzer in der halleschen Volksbildung 1918/19 https://www.hochschule-und-weiterbildung.net/index.php/zhwb/article/view/6433 <p><em>Im Beitrag wird sich der extramuralen Volksbildung in der Übergangszeit zwischen dem Wilhelminischen Kaiserreich und der Weimarer Republik gewidmet, exemplarisch veranschaulicht an der Volksbildung in Halle/Saale 1918/1919. In diesem Kontext wird das volksbildnerische Engagement des Professors für Pädagogik und Philosophie an der Universität Halle, Prof. Dr. Paul Menzer, besonders berücksichtigt. Insbesondere Menzers extramurale Bildungsaktivitäten in Halle/Saale in der Zeit zwischen 1918/1919 bei der Organisation und Durchführung der Kriegs- und Volksabende, der volkstümlichen Hochschulkurse sowie der Volkshochschule geben einen Einblicke in die Formierung des Volksbildungswesen in der Zwischenzeit 1918/19, sondern zugleich wird auf Grundlage empirischen Materials veranschaulicht, in welcher engen Beziehung die Universität Halle zur Volksbildung stand. Mit der im Beitrag vorgetragenen historischen Mikrostudie wird darüber hinaus sensibilisiert, das Augenmerk auf Zwischenzonen und Übergangszeiten bei sozial-politischen Umbrüchen zu richten, in denen – zumindest lässt sich das für die hallesche Volksbildung behaupten – eine rege und fruchtbare volksbildnerische Dynamik auszumachen ist.</em></p> Malte Ebner von Eschenbach, Regina Meyer Copyright (c) 2023 Malte Ebner von Eschenbach, Regina Meyer https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0 https://www.hochschule-und-weiterbildung.net/index.php/zhwb/article/view/6433 Thu, 25 Jan 2024 00:00:00 +0000 Stichwort: Bildung durch Wissenschaft (liche Weiterbildung) https://www.hochschule-und-weiterbildung.net/index.php/zhwb/article/view/7001 Claudia Lobe Copyright (c) 2024 Claudia Lobe https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0 https://www.hochschule-und-weiterbildung.net/index.php/zhwb/article/view/7001 Thu, 25 Jan 2024 00:00:00 +0000 Jenseits der Kundenrolle: Co-Creation in der Weiterbildungsangebotsentwicklung https://www.hochschule-und-weiterbildung.net/index.php/zhwb/article/view/6501 <p>Co-Creation in der Entwicklung von Weiterbildungen ist kein wissenschaftlicher, sondern ein kreativer Prozess. Dieser kreative Prozess ist, wie diese Studie zeigt, geprägt von Ergebnisoffenheit, gemeinsamen Suchbewegungen, Scheitern, Fehlern und dem Lernen entlang des Prozesses. Hinzu kommt eine für Forschende neue Haltung, bei der bisherige Kundinnen und Kunden aktiv in die Entwicklung neuer Weiterbildungen einbezogen werden. Die vorliegende Studie dokumentiert den Prozess der Co-Creation in der Entwicklung offener Weiterbildungsangebote in Form von zwei Fallstudien mit elf Partnerorganisationen unterschiedlicher Größe und aus verschiedenen Branchen. Das Vorgehen orientiert sich am Design Thinking Prozess mit dem Ziel, innovative Weiterbildungen mittels Abduktion zu entwickeln. Als Ergebnis wurden kritische Erfolgsfaktoren in Form von fünf Hypothesen abgeleitet, welche die weitere Forschung zur Co-Creation in der wissenschaftlichen Weiterbildung bereichern sollen. Als kritischer Erfolgsfaktoren haben sich (1) inhaltliche Impulse, (2) die Unterscheidung zwischen Fach- und Führungskräften, (3) das gemeinsame Üben von Perspektiv- und Rollenwechseln, (4) eine hohe Selbstwirksamkeitserwartung sowie (5) ausreichend Frustrationstoleranz und Ressourcen aller Teilnehmenden herauskristallisiert.</p> Carsten Knaut, Ilona Arcaro, Viktoria Börner, Manuel Sohr Copyright (c) 2023 Carsten Knaut, Ilona Arcaro, Viktoria Börner, Manuel Sohr https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0 https://www.hochschule-und-weiterbildung.net/index.php/zhwb/article/view/6501 Thu, 25 Jan 2024 00:00:00 +0000 Hochschulischer Beitrag zur Entwicklung neuer Kompetenzen für den Bereich Pflege in Deutschland https://www.hochschule-und-weiterbildung.net/index.php/zhwb/article/view/6742 <p class="31ZHWBFlietext">Sich ändernde gesundheitliche, medizinische und pflegerische Versorgungsbedarfe erfordern neue Versorgungsstrukturen und demzufolge neue Kompetenzprofile für Pflegefachpersonen. Hochschulen bieten als Einrichtung die Chance, Bildungsangebote für die Weiterentwicklung der Praxis zu schaffen. Entsprechend bedarfsgerechte Qualifizierungsangebote müssen entwickelt und implementiert werden. Auf Grundlage einer im Jahr 2016 durchgeführten deutschlandweiten Bedarfserhebung wurde der bundesweit erste berufsbegleitende Masterstudiengang mit dem Schwerpunkt Community Health Nursing (CHN) konzipiert. Einzelne Module wurden als wissenschaftliche Weiterbildungen vorab erprobt. Zum Sommersemester 2020 ist der akkreditierte Studiengang an der Evangelischen Hochschule Dresden (ehs) gestartet. Seit Herbst 2022 gibt es erfolgreiche Absolvent*innen. Der Studiengang bietet eine neue Qualifizierungsmöglichkeit für Pflegefachpersonen, die den Herausforderungen der Gesundheitsversorgung im ambulanten Setting mit besonderer Expertise im direkten Patientenkontakt begegnen wollen. Zur Durchlässigkeit von beruflicher und hochschulischer Bildung wurde zudem ein berufsbegleitender Bachelorstudiengang zur akademischen Nachqualifikation von Pflegefachpersonen entwickelt. Der Artikel beschreibt die hochschulische Angebotsentwicklung von der Bedarfserhebung bis zur Implementierung. Er zeigt auf, wie Hochschulen als Lernort zur Entwicklung für Future Skills einen Beitrag zur Lösung aktueller und zukünftiger gesellschaftlicher Herausforderungen leisten können. Erfolgsfaktoren und Hürden der berufsbegleitenden Angebotsentwicklung an Hochschulen werden reflektiert.</p> Jana Kaden, Annegret Lahr Copyright (c) 2024 Jana Kaden, Annegret Lahr https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0 https://www.hochschule-und-weiterbildung.net/index.php/zhwb/article/view/6742 Thu, 25 Jan 2024 00:00:00 +0000 Die Zeitschrift Hochschule und Weiterbildung (ZHWB) und ihr Beitrag zur Entwicklung einer Wissensgemeinschaft (2013-2023) https://www.hochschule-und-weiterbildung.net/index.php/zhwb/article/view/7005 <div> <p class="31ZHWBFlietext">Die „Zeitschrift Hochschule und Weiterbildung (ZHWB)“ zählt zu der führenden deutschsprachigen Zeitschrift im Feld der wissenschaftlichen Weiterbildung. Sie wird herausgegeben von der Deutschen Gesellschaft für wissenschaftliche Weiterbildung und Fernstudium (DGWF). Der Beitrag zeichnet die strategische Neuausrichtung und die Entwicklungsschritte von einem Verbandsorgan für Mitglieder als Printausgabe zur wissenschaftlichen Fachzeitschrift als Open-Access-Publikation und die damit einhergehende Open-Access-Transformation des letzten Jahrzehnts aus der Redaktionsperspektive nach. Er versteht sich als Beitrag einer zeitgebundenen Selbstverständigung im Sinne einer reflexiven Wissenschaftspraxis.</p> </div> Wolfgang Jütte Copyright (c) 2024 Wolfgang Jütte https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0 https://www.hochschule-und-weiterbildung.net/index.php/zhwb/article/view/7005 Thu, 25 Jan 2024 00:00:00 +0000 Empfehlung der Deutschen Gesellschaft für Wissenschaftliche Weiterbildung und Fernstudien e. V. zur Struktur und Transparenz von Angeboten der wissenschaftlichen Weiterbildung an Hochschulen in Deutschland. https://www.hochschule-und-weiterbildung.net/index.php/zhwb/article/view/7008 DGWF Copyright (c) 2024 https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0 https://www.hochschule-und-weiterbildung.net/index.php/zhwb/article/view/7008 Thu, 25 Jan 2024 00:00:00 +0000 Weiterbildung 2030: Digitalisierung und Digitalität sowie gesellschaftliche Transformationsprozesse als Motor und Medium? https://www.hochschule-und-weiterbildung.net/index.php/zhwb/article/view/7009 Moritz ter Meer Copyright (c) 2024 Moritz ter Meer https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0 https://www.hochschule-und-weiterbildung.net/index.php/zhwb/article/view/7009 Thu, 25 Jan 2024 00:00:00 +0000