Zielgruppenspezifische Weiterbildungsangebote für Migrant:innen und Geflüchtete
Herausforderungen der inklusiven Gestaltung von wissenschaftlichen Weiterbildungsangeboten im Kontext der Projektförderung
DOI:
https://doi.org/10.11576/zhwb-7736Schlagworte:
Wissenschaftliche Weiterbildung, Teilhabe, Offene Hochschule, Migration, FluchtAbstract
In dem vorliegenden Beitrag gehen wir der Frage nach, inwiefern zielgruppenspezifische Weiterbildungsformate im Bereich der Offenen Hochschule zur Teilhabe an universitärer Bildung beitragen und Zugangsbarrieren abbauen können. Dafür reflektieren wir nach einer kurzen theoretischen Hinleitung zwei Projekte des Arbeitsbereiches Offene Hochschule am Center für Lebenslanges Lernen (C3L) der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg im Hinblick auf ihre Inklusionsstrategien. Das Kontaktstudium und das FLOW-Projekt (Flexibel & Offen Weiterbilden) verfolgen jeweils das Ziel, Barrieren für Migrant:innen und Geflüchtete abzubauen und bieten u. a. Angebots- und Supportstrukturen in Form von flexiblen Weiterbildungsformaten und unterstützender Beratung. Besonders die langjährige Erfahrung aus dem Kontaktstudium zeigt dabei sichtlich, wie Bildungsangebote, die an berufliche und akademische Vorerfahrungen aus Herkunftsländern der Teilnehmenden anknüpfen, Perspektiven für gesellschaftliche Teilhabe schaffen. Gleichzeitig wird deutlich, dass zeitlich befristete Projekte nur begrenzt dazu beitragen können, strukturelle Zugangsbarrieren rund um die Hochschule und damit auch die Gesellschaft umfänglich abzubauen.
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