Zur (Un-)Möglichkeit von Inklusion in der wissenschaftlichen Weiterbildung

Das Beispiel Werkstatt-Uni

Autor/innen

  • Olaf Dörner Otto-von-Guericke Universität Magdeburg https://orcid.org/0009-0001-8573-3232
  • Katharina Maria Pongratz Otto-von-Guericke Universität Magdeburg

DOI:

https://doi.org/10.11576/zhwb-7974

Schlagworte:

Inklusion, Soziale Praxis, Teilhabe, geistige Behinderung

Abstract

Wissenschaftliche Weiterbildung wird als Schlüssel zur Öffnung von Hochschulen für nichttraditionelle Studierende und zur Förderung lebenslangen Lernens betrachtet. Trotz der politischen Betonung auf inklusiver Bildung bleibt unklar, wie diese in der Praxis umgesetzt werden kann. Hochschulen sind nicht nur Bildungseinrichtungen, sondern auch Teil gesellschaftlicher Strukturen, die Inklusion und Weiterbildung beeinflussen. Inklusion wird weniger als politisches Programm verstanden, sondern als gelebte Praxis und dynamischer Prozess, der in unterschiedlichen Kontexten variiert. Die wissenschaftliche Weiterbildung wird als soziale Praxis betrachtet, die sich in konkreten Handlungen und Aushandlungsprozessen manifestiert. Das Verständnis von Inklusion in diesem Kontext umfasst sowohl den Zugang für marginalisierte Gruppen als auch die Gestaltung inklusiver Bildungsprozesse. Im Text werden die theoretischen Grundlagen der wissenschaftlichen Weiterbildung und Inklusion als soziale Praxis vorgestellt, die Werkstatt-Uni als inklusives Weiterbildungsformat diskutiert und empirische Beobachtungen zur Praxis erläutert. Schließlich wird die Werkstatt-Uni im Hinblick auf das Trilemma der Inklusion analysiert, um Spannungen und Herausforderungen für die Weiterentwicklung wissenschaftlicher Weiterbildung aufzuzeigen. Der Beitrag beleuchtet die Frage: Wie inklusiv sind inklusive Angebote wissenschaftlicher Weiterbildung?

 

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Veröffentlicht

2025-07-08

Zitationsvorschlag

Dörner, O., & Pongratz, K. M. (2025). Zur (Un-)Möglichkeit von Inklusion in der wissenschaftlichen Weiterbildung: Das Beispiel Werkstatt-Uni. Zeitschrift Hochschule Und Weiterbildung (ZHWB), 2025(1), 12–19. https://doi.org/10.11576/zhwb-7974